- Platz zwei und Platz drei für Manthey EMA am Rennwochenende der 24h Nürburgring Qualifiers
- Letztes Nordschleifenrennen vor dem 24-Stunden-Klassiker in der Eifel ohne Zwischenfälle
- Mit Kévin Estre, Laurens Vanthoor, Ayhancan Güven und Thomas Preining haben alle 24-Stunden-Piloten bereits zwei Rennen in der Grünen Hölle bestritten
Nürburg. Mit einem zweiten und einem dritten Platz blickt Manthey EMA auf zwei erfolgreiche vier-Stunden-Rennen bei den 24h Nürburgring Qualifiers zurück. Thomas Preining (Österreich) und Ayhancan Güven (Türkei) sammelten bei durchweg sonnigem Wetter sowie Tag- und Nachtverhältnissen wertvolle Rennkilometer in Vorbereitung auf das Langstrecken-Saisonhighlight in der Grünen Hölle am 1. Juni 2024.
Der mit 130 Fahrzeugen stark besetzte Samstagslauf startete um 17:30 Uhr und erstreckte sich bis in die Dunkelheit. Der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 ging von der achten Position in das Rennen. Im Zuge der ersten Rennstunde fuhr Thomas Preining auf die vierte Position vor und übergab das Steuer zur Rennhalbzeit an Ayhancan Güven. Der Türke feierte damit sein Renndebüt mit Manthey EMA auf der Nordschleife. Nach vier Stunden überquerte er im Neunelfer bei Dunkelheit als Dritter die Ziellinie. Durch eine nach dem Rennen ausgesprochene 32-Sekunden-Strafe für das zweitplatzierte Fahrzeug rückt das Team nachträglich auf den zweiten Rang vor.
Im Top-Qualifying am Sonntag, in dem Teams der Klassen SP9 und SPX im Einzelzeitfahren um die besten Startpositionen kämpften, stellte Thomas Preining den Neunelfer auf den siebten Startplatz. Bereits in der ersten Rennrunde arbeitete sich Ayhancan Güven auf die vierte Position vor, bevor er nach zwei Stunden an Preining übergab. Nach 8 Rennrunden übernahm Güven für die letzten 40 Minuten des Rennens erneut an vierter Position das Steuer und konnte 20 Minuten vor Rennende auf den dritten Platz vorrücken. Damit sicherte sich das Team in allen vier bisherigen Rennen der Nordschleifensaison einen Podiumsplatz.
„Die wohl kompakteste Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen der letzten Jahre liegt mit vier Rennen in acht Tagen hinter uns. Auch an diesem Wochenende konnten wir zweimal auf das Podium fahren und sind damit sehr zufrieden. Nachdem wir am vergangenen Wochenende mit Kévin und Laurens gefahren sind, saßen diesmal mit Ayhancan und Thomas unsere beiden DTM-Fahrer am Steuer. Der Fokus lag besonders darauf, beide Fahrer auf alle möglichen Szenarien vorzubereiten. Das hat sehr gut funktioniert und Thomas und Ayhancan haben in den Rennen eine super Leistung gezeigt“, erklärt Patrick Arkenau, Geschäftsbereichsleiter Racing der Manthey Racing GmbH.
Das nächste Rennen und gleichzeitig der Saisonhöhepunkt auf der Nürburgring-Nordschleife ist für Manthey EMA das 24-Stunden-Rennen vom 30. Mai bis zum 2 Juni 2024. „Auch aus technischer Sicht sind wir sehr zufrieden, wo wir in der Vorbereitung auf das Saisonhighlight im Moment stehen. Es bleibt natürlich spannend, wie das Kräfteverhältnis der Teams beim 24-Stunden-Rennen sein wird. Wir freuen uns aber sehr auf das Event und fühlen uns gut vorbereitet“, führt Arkenau aus. An den verbleibenden sechs Wochenenden bis zum Langstreckenklassiker stehen für Manthey zwei 6-Stunden-Rennen der FIA World Endurance Championship in Imola und Spa-Franchorchamps sowie zwei Sprintrennen der DTM in Oschersleben und am Lausitzring auf dem Saisonplan.
Fahrerstimmen zu den 24h Nürburgring Qualifiers:
Ayhancan Güven, Porsche 911 GT3 R #911: „Das war ein sehr gutes Wochenende am Nürburgring mit dem Doppelpodium für uns. Vor allem am Sonntag haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht und ich persönlich habe mich am zweiten Tag im Grello immer wohler gefühlt. Mit den Plätzen zwei und drei an diesem Wochenende und den Erfolgen von Laurens und Kévin am vergangenen Wochenende haben wir bereits vier Podiumsplätze erreicht. Jetzt werden wir in den kommenden sechs Wochen die Rennen genau analysieren, um beim 24-Stunden-Rennen noch stärker an den Start zu gehen.“
Thomas Preining, Porsche 911 GT3 R #911: „Es war ein erfolgreiches Wochenende für uns mit zwei Podiumsplätzen. Außerdem konnten wir viele Testpunkte für das 24-Stunden-Rennen abhaken und Ayhancan und ich konnten viel Fahrzeit sammeln. Gerade im Verkehr auf der Nordschleife ist das immer wichtig. Die Vorfreude auf das 24-Stunden-Rennen wird immer größer. An diesem Wochenende waren schon viele Fans an der Strecke und ich freue mich immer über die tolle Unterstützung.“